Mit großer Freude haben wir an der Preisverleihung beim Huszár Korinna Gedenkrennen teilgenommen. Wir sind der Meinung, dass die Gesundheit der Pferde nicht nur aus deren eigener Perspektive wichtig ist: Die Unfallverhütung spielt dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Unsere Interviewpartnerin hat viel zu früh große Schmerzen erlebt. Eine echte Reiterin durch und durch.
Wie beginnt die Leidenschaft für das Reiten? Welche Erfahrungen macht jemand, dessen eigenes Pferd einen besonderen Weg hinter sich hat?
Sie erzählt es selbst.
Tamara's Pferd verstärkt den Kreis unserer Kundschaft – und zwar gehört es zu den präzisesten unter ihnen. Nicht nur sie, sondern ihre ganze Familie liebt die Welt der Pferde. Beim Huszár Korinna Gedenkturnier bemüht man sich seit Jahren, möglichst viele Preise zu Ehren von Korinna bereitzustellen, denn man weiß genau, wie es sich anfühlt, als Erste die Ziellinie zu überqueren – wie viel Arbeit hinter jedem Erfolg steckt. Die größte Arbeit leistet dabei niemand anderes als das Pferd selbst.
Deshalb haben wir jeweils 1 Joint Guard zur Unterstützung von Gelenken und Sehnen, 1 Re-Hydrate zur Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts und 1 NeutraHorse zur Vorbeugung und Linderung von Muskelkater gespendet. Denn dies sind die wichtigsten Bereiche für die Regeneration, das sichere Training und den Wettkampf von Rennpferden. Viele Tragödien sind unvermeidlich, aber was wir vermeiden können, sind wir verpflichtet zu tun.
Was Tamara dazu sagt? Hier ist ihre Antwort:
Wir wissen, dass du sehr eng mit der Welt der Sport- und Rennpferde verbunden bist. Wie begann diese Leidenschaft?
Tamara: Mein Vater nahm mich mit 8 Jahren auf den Hof eines Freundes zum Reiten mit, und ich verliebte mich sofort in diese Welt. Meine Liebe zu Rennpferden begann ebenfalls dort, da mein erster Trainer, Zsolt Kövesdy, sowohl im Hindernisrennen als auch im Springreiten aktiv war – beide Disziplinen liegen mir sehr am Herzen. Zurzeit sind mehrere unserer engen Freunde im Galopprennsport aktiv, weshalb es immer spannend ist, ihnen zuzujubeln und mit ihnen gemeinsam die Erfolge zu feiern, wohl wissend, wie viel harte Arbeit hinter jedem Rennen steckt.
Die Reiter sind an Wettkampftagen enormen Belastungen ausgesetzt, doch natürlich stehen die Pferde im Mittelpunkt. Wie unterscheidet sich deiner Meinung nach der Lebensstil eines Rennpferdes von dem eines Freizeitpferdes?
Ich denke, diese Pferde sind viel größeren Belastungen ausgesetzt als Freizeitpferde, und zwar nicht nur an Renntagen, sondern auch in den Vorbereitungsphasen. Sie müssen sowohl körperlich als auch mental gut leisten. Im Gegensatz dazu muss mein eigenes Freizeitpferd manchmal sogar eine ganze Woche lang keine ernsthafte Arbeit leisten und kann einfach nach Lust und Laune im Paddock spielen.
Wie sind deine persönlichen Erfahrungen – wie häufig sind Verletzungen beim Training und auf der Rennbahn?
Verletzungen gibt es leider überall, auch auf der Rennbahn und beim Training. Bei uns hat zum Beispiel nach der Geburt ein Fohlen von der Mutter versehentlich einen Fußtritt bekommen, was bis heute Spuren hinterlässt. Auch kam es vor, dass unser Pferd beim Arbeiten umgeknickt ist oder sich im Paddock gezerrt hat. Solche Dinge können jederzeit passieren, aber wir versuchen, so viel wie möglich vorzubeugen.
Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Ernährung der Pferde zu optimieren, um Wettkampfsituationen zu erleichtern und Verletzungen vorzubeugen. Hast du persönliche Erfahrungen gemacht, wie sich die Fütterung auf den Zustand der Pferde auswirkt?
Mehrere Tierärzte in Üllő haben sich die Verletzung bei unserem Fohlen angeschaut und meinten, wir sollten froh sein, wenn es irgendwann selbstständig traben kann. Momentan arbeitet es bereits unter dem Sattel an der Longe in drei Gangarten, und in ein paar Wochen beginnen wir mit dem Aufsitzen. Diesen Zustand haben wir vor allem durch die Fütterung mit Ergänzungsfuttermitteln erreicht, die es seit seinem ersten Lebensjahr kontinuierlich bekommt. Natürlich wurde die Arbeit viel langsamer aufgebaut als bei einem gesunden Pferd. Vita Joint spielte dabei eine große Rolle.
Was hältst du davon, ob es sinnvoll wäre, den Fokus bei Reitern mehr auf die bedarfsgerechte Fütterung und die Nutzung von Ergänzungsfuttermitteln entsprechend dem aktuellen Zustand ihrer Pferde zu legen?
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, welche Unterstützung der Körper von innen erhält, denn das gibt auch die Grundimmunität bei bestimmten Krankheiten. Außerdem können viele Verletzungen vermieden werden, wenn unsere Pferde richtig ernährt werden. Pferde sind unsere Teamkameraden, die wir uns ausgesucht haben, deshalb sind wir verpflichtet, ihnen alles Mögliche zu geben, was in unserer Macht steht.
Wir danken euch sehr für eure unermüdliche Arbeit und hoffen, dass viele Reiter erleben, wie es ist, wenn ihr Pferd innen und außen wirklich strahlt.
Und wir danken für die Einladung und die freundlichen Worte – viel Freude bei der Ausbildung und den folgenden Ausritten!
